
Was tun bei einer Panikattacke? Soforthilfe und langfristige Lösungen
Plötzlich wird dir schwindelig, das Herz rast, du bekommst kaum noch Luft und hast das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren? Wenn du solche Momente kennst, hast du möglicherweise schon eine Panikattacke erlebt. Was viele nicht wissen: Panikattacken sind häufiger, als man denkt – und sie sind behandelbar. Doch was tun bei einer Panikattacke, wenn sie dich mitten im Alltag überfällt? Und wie kannst du langfristig wieder mehr Sicherheit im Leben gewinnen?
Was passiert bei einer Panikattacke?
Panikattacken kommen meist unerwartet. Innerhalb weniger Minuten steigert sich eine intensive Angst bis zum Gefühl von Lebensbedrohung – obwohl objektiv keine Gefahr besteht. Typische Symptome sind:
- Herzklopfen oder Herzrasen
- Atemnot oder Hyperventilation
- Schwindel, Benommenheit
- Zittern, Schwitzen
- Engegefühl in der Brust
- Angst zu sterben oder „verrückt“ zu werden
Der Körper reagiert auf eine vermeintliche Gefahr mit einem Notfallprogramm – Kampf oder Flucht. Für Betroffene fühlt sich das extrem beängstigend an, vor allem, wenn sie nicht wissen, was sie bei einer Panikattacke tun können.

Erste Hilfe: Was tun bei einer Panikattacke – sofort?
Auch wenn es schwerfällt: Das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben und dir bewusst zu machen, dass die Attacke zwar unangenehm, aber nicht gefährlich ist. Hier ein paar schnelle Maßnahmen, die dir helfen können:
- Atmung beruhigen
Fokussiere dich auf deinen Atem. Atme langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus – zähle dabei bewusst mit, z. B. 4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus. So unterbrichst du das Hyperventilieren. - Körper spüren
Lenke die Aufmerksamkeit in deinen Körper: Spüre den Boden unter deinen Füßen, reibe deine Hände oder presse leicht die Fingerspitzen zusammen. Das holt dich aus dem Gedankenkarussell. - Gedanken stoppen
Sag dir innerlich: „Das ist nur eine Panikattacke. Ich bin sicher. Es geht vorbei.“ Diese Selbstbestätigung kann dir helfen, wieder Kontrolle zu gewinnen. - Umgebung wahrnehmen
Schau dich um, benenne fünf Dinge, die du siehst, vier Dinge, die du hörst usw. – die sogenannte 5-4-3-2-1-Methode bringt dich zurück ins Hier und Jetzt.
Diese Tipps sind eine wichtige Soforthilfe – doch die eigentliche Frage lautet: Was tun bei einer Panikattacke, um langfristig frei davon zu werden?
Langfristige Strategien: Woher kommt die Angst – und wie lässt sie sich lösen?
Panikattacken haben oft tiefere Ursachen: Stress, emotionale Belastungen oder ungelöste innere Konflikte können sie auslösen. Wenn die Angst häufiger auftritt oder dich im Alltag einschränkt, ist es sinnvoll, dir professionelle Unterstützung zu holen.
In der Klinik Chiemseewinkel helfen wir Menschen mit Angst- und Panikstörungen, sich langfristig zu stabilisieren. Mit einem ganzheitlichen Therapiekonzept unterstützen wir dich dabei, deine Angstmuster zu erkennen und aufzulösen.
Unser Angebot umfasst:
- Drei Einzelsitzungen pro Woche – für tiefgehende, persönliche Begleitung
- Erlebnisorientierte Therapien wie Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapie
- Achtsamkeit & Körperarbeit zur Regulation des Nervensystems
- Therapie in der Natur: Gespräche am See, therapeutisches Gärtnern u. m.
- Innovative Methoden wie Kältetherapie bei -110°C
All das eingebettet in ein exklusives Ambiente direkt am Chiemsee – mit nur 52 Betten, viel Raum für Diskretion und persönliches Ankommen.

Was tun bei einer Panikattacke – wenn sie dein Leben bestimmt?
Wenn Panikattacken regelmäßig auftreten, sich in deinen Alltag drängen oder du beginnst, Situationen zu vermeiden, aus Angst vor einer neuen Attacke – dann ist es Zeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Was tun bei einer Panikattacke, die dich immer wieder überfällt? Der wichtigste Schritt ist: nicht mehr allein durchkämpfen. Es gibt Wege raus aus der Angstspirale – und du musst sie nicht alleine gehen.
In der Klinik Chiemseewinkel bieten wir dir einen geschützten Rahmen, in dem du wieder zu dir selbst finden kannst. Ob bei einer akuten Angstphase oder zur nachhaltigen Stabilisierung – wir sind für dich da.
Möchtest du wissen, ob ein Aufenthalt für dich infrage kommt? Dann melde dich gern für ein unverbindliches Erstgespräch. Gemeinsam finden wir heraus, was du brauchst – und wie wir dich auf deinem Weg begleiten können.
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