Tiergestützte Therapie
Die Idee der tiergestützten Therapie reicht bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Ursprünglich entwickelte sich die Therapieform vor allem mit Pferden, um Beziehungs- und Führungserfahrungen therapeutisch zu nutzen. Heute werden auch Hunden, Alpakas, Lamas, Esel oder Hühner in therapeutischen Settings eingesetzt. Hunde haben in der Klinik einen entscheidenden Vorteil: Sie sind mobil, anpassungsfähig und lassen sich direkt in die Therapie integrieren.
Wirkung und Umsetzung der tiergestützten Therapie
Die tiergestützte Therapie nutzt die besondere Beziehung zwischen Mensch und Tier, um emotionale Prozesse anzuregen und Heilung zu fördern. Tiere reagieren spontan und feinfühlig, schaffen Vertrauen und erleichtern den Zugang zu Gefühlen – gerade bei psychosomatischen Erkrankungen wie Angstzuständen, Depressionen oder Erschöpfung.
Unter der Anleitung unserer leitenden Psychologin Carmen Hainzlschmid kommt in unserer Klinik die ausgebildete Therapiehündin Fynja zum Einsatz. In kurzen, begleiteten Einheiten werden gezielte Übungen in die Psychotherapie integriert – immer im Tempo von Mensch und Tier. Damit wird nur die emotionale Stabilität, sondern auch die Motivation und das Selbstvertrauen der Patienten gefördert.