Soulfood
Essen, das Herz & Seele nährt
Soulfood ist mehr als nur Nahrung – es geht um jene Gerichte, die uns Geborgenheit geben und die mit Liebe und Zeit zubereitet werden. Doch was macht ein Gericht wirklich zum Soulfood? Und wie können wir diese nährende Qualität auch in unserem Alltag bewahren?
Liebe und Zeit als Hauptzutat
Gutes Kochen ist nicht einfach nebenbei möglich. Dafür braucht es vor allem zwei Dinge: Liebe und Zeit. Viele Gerichte verlangen nach Geduld und Sorgfalt. Diese zeitliche Investition ist kein Luxus, sondern eine Form der Wertschätzung – gegenüber dem Essen, gegenüber den Menschen, für die wir kochen und auch gegenüber uns selbst. Wer mit Hektik kocht, bringt diese Energie auch auf den Teller.
Erinnerungen erwecken
Kulinarische Anker verbinden uns mit Menschen, die wir lieben, und mit Momenten, die uns geprägt haben und an die wir uns gerne zurück erinnern. So weckt beispielsweise der Duft von leckerem Kuchen Erinnerungen an die Großmutter, der Rinderbraten lässt uns an viele Familienessen zurückdenken und Pfannkuchen sind die beste Kindheitserinnerung.
Genau das macht Soulfood so besonders. Es ist niemals nur Nahrung – es ist Verbindung, Geschichte und Geborgenheit auf einem Teller. Jeder kennt solche Gerichte – Essen, das unsere Seele nährt und nach Hause bringt – individuell geprägt von unseren persönlichen Erfahrungen und Beziehungen.
Frische, regionale Zutaten
Soulfood beginnt mit den richtigen Zutaten. Frische Eier von einem lokalen Bauernhof, Obst und Gemüse aus der Region, Fisch aus nahegelegenen Gewässern – bei uns der Chiemsee direkt vor der Haustür. Direkte Verbindungen zu den Herkunftsquellen unseres Essens machen den Unterschied. Wer seine Zutaten kennt, wer weiß, woher sie stammen und von wem sie produziert werden, hat eine andere Beziehung zu seinem Essen.
Die Regionalität steht für Qualität und Nachhaltigkeit. Durch saisonales Obst & Gemüse verbindet man sich außerdem automatisch mit den Jahreszeiten, welche eine natürliche Abwechslung mit sich bringen: Spargel im Frühling, Pilze im Herbst, Bratäpfel zur Weihnachtszeit.
Die Mischung macht´s!
Kann Soulfood auch gesund sein? Die Antwort ist ganz klar – JA! Man muss nur die richtige Balance finden, denn entscheidend ist die Menge und Mischung. Wer sich abwechslungsreich ernährt – wer zwischen deftigen Gerichten und leichteren Mahlzeiten variiert und Gemüse und frische Lebensmittel einbaut – ist auf dem richtigen Weg.
Man soll sich dabei selbst nicht unter Druck setzen. Der ständige Stress über „richtige und falsche Ernährung“ schadet der Seele meist genauso wie eine unausgewogene Ernährung. Man darf sich zwischendurch auch mal etwas ungesundes gönnen – aber in Maßen.
Alltagstipps für Soulfood
Um Soulfood auch zu Hause zu genießen, braucht es keine perfekte Küche. Ein paar einfache Tipps helfen:
Beginnen Sie mit Energie: Ein reichhaltiges Frühstück oder eine bewusste erste Mahlzeit gibt Ihnen Kraft für den Tag. Nutzen Sie dabei hochwertige Zutaten und vermeiden Sie zu viele Convenience-Produkte. Aber nicht vergessen: Man muss nicht ganz auf Convenience-Produkte verzichten. Wenn das Produkt so gut ist, dass man es selbst auch nicht besser machen könnte, kann man es auch ohne Probleme weiterhin verwenden.
Vielfalt und Rhythmus: Planen Sie bewusst Gerichte, die Sie glücklich machen, und variieren Sie dabei. Kochen Sie mit saisonalen Zutaten , nutzen Sie regionale Angebote und nehmen Sie sich vor allem Zeit – selbst wenn es nur 20 Minuten sind.
Über Wünsche und Bedürfnisse sprechen: Manchmal ist es ein einfaches Schnitzel, das einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert und die Seele nährt. Manchmal ist es auch etwas ganz Neues. Das wichtigste ist, dass wir zuhören und verstehen, das Essen mehr ist als Kalorienzufuhr.
Fazit: Soulfood ist keine spezielle Küche oder ein bestimmtes Gericht. Es ist die Entscheidung, Zeit ins Kochen zu investieren, hochwertige Zutaten zu wählen, Erinnerungen zu ehren und letztendlich etwas zu essen, was die Seele glücklich macht. Wer gelernt hat, bewusst zu essen und mit Liebe zu kochen, der nährt nicht nur seinen Körper sondern auch seine Seele.
Lust auf mehr?
Wenn Sie dieses Thema interessiert, empfehlen wir Ihnen unsere Podcast-Folge „Soulfood“. In unserer neuen Folge Berg & See:le spricht Ulli Braun mit Host Markus Sturm über seine Philosophie: Liebe und Zeit sind die wichtigsten Zutaten jeder Mahlzeit. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie er und sein Team täglich Soulfood auf die Teller bringen und welche Pläne es für die Zukunft gibt.
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